„Lasst uns laut sein. Was einmal war, darf nicht mehr geschehen“

Kundgebung "Obertshausen steht auf (für) Demokratie"

Obertshausen (ger, 1.3.24) – Große Resonanz fand der Aufruf des Aktionsbündnisses vor dem Bürgerhaus in Hausen: Mehr als 500 Teilnehmende bei „Obertshausen steht (auf) für Demokratie“. Alle im Stadtparlament vertretenen Parteien machten mit, unterstützt von mehr als 40 Vereinen, Kirchengemeinden, dem Ausländerbeirat, Parteien, Schulen, Sozialverbänden und Unternehmen.

Initiator Dr. Klaus-Uwe Gerhardt zeigte sich überwältigt von der großen Beteiligung und warnte vor den Gefahren des Rechtsextremismus, der inzwischen tief in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen sei. Der Mord an Walter Lübcke in Kassel, die Morde von Hanau, die kruden Remigrationsphantasien – all das erfordere den Aufschrei der Demokraten.

Bürgermeister Manuel Friedrich (Unabhängige), Stadtverordnetenvorsteher Anthony Giordano (CDU), Pfarrer Christoph Schneider und Iman Arhab Ahmad, Rudolf Schulz als Vertreter der Sozialverbände, Ben Hagelaue von der Maingau Energie, Najla Lücking von der Hermann-Hesse-Schule – sie alle sprachen sich dafür aus, gemeinsam unsere demokratischen Grundrechte zu verteidigen. Eröffnet und abgerundet wurde die Kundgebung vom „You Can! Chor 2000″ unter der Leitung von Peter Krausch.